Parodontologie

Die Parodontologie befasst sich mit Erkrankungen des Zahnhalteapparates.
Bei der Parodontitis (Umgangssprachlich „Parodontose“) kommt es aufgrund bakterieller Infektion zur fortschreitenden Zerstörung des um den Zahn herum gelegenen Knochen- und Fasergewebes und dadurch zu Zahnfleischrückgang.

Aus Studien geht hervor, dass nahezu jeder Zweite Erwachsene an einer Parodontitis leidet. Die Parodontitis ist der Hauptgrund für Zahnverlust im Erwachsenenalter.

Bakterielle Beläge setzen giftige Stoffe frei, die wiederrum in das umliegende Gewebe eindringen. Der Körper reagiert mit einer Entzündungsreaktion.

Der Verlauf einer Parodontitis lässt sich durch intensive Reinigungsmaßnahmen der Zahnwurzeloberfläche („Glättung“ der Wurzeloberfläche) aufhalten. Diese Reinigungsmaßnahmen führt der Zahnarzt in einer oder mehreren gesonderten Sitzungen durch. Die Behandlung wird unter lokaler Betäubung durchgeführt.

Als Patient können Sie durch die richtige Zahnpflege den Verlauf einer Parodontitis positiv beeinflussen.

Ihr Behandler führt in regelmäßigen Abständen eine Kontrolle des Zahnhalteapparates durch und informiert Sie über den Gesundheitszustand Ihres Zahnhalteapparates.